THW-Jugend Ludwigsburg
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Besuch bei der Wasserschutzpolizei

Wer ist eigentlich für die Sicherheit auf dem Neckar zuständig? Wer sorgt dort für Ordnung? Was passiert, wenn ein Schwimmer verunglückt? Diesen Fragen gingen wir am Samstag, den 9. Mai 2009, im Stuttgarter Hafen nach. Dort besuchten wir die Wasserschutzpolizei, um uns über deren Aufgaben, aber auch ihre Ausstattung zu informieren.



Kurz nach dem Frühstück ging es los. An der Wache am Mittelkai angekommen, wurden wir vom stellvertretenden Dienststellenleiter empfangen. Er erzählte uns eine Menge interessante Dinge über die Wasserschutzpolizei im Allgemeinen und die Dienststelle im Stuttgarter Hafen im Speziellen. Die Mitarbeiter sind für den Neckarabschnitt zwischen dem Plochinger Hafen und Marbach verantwortlich - immerhin 47 Kilometer Wasserweg. Durch die ganzen Schleusen dauert eine Fahrt über die gesamte Strecke fast drei Tage!



Dies war auch der Grund, warum wir das große Einsatzboot der Wasserschutzpolizei Stuttgart nicht sehen konnten - dieses war noch auf der Rückfahrt von einem Einsatz bei Marbach. Die Wasserschutzpolizei ist aber nicht für "Verkehrssünder" auf den Wasserstraßen verwantwortlich, auch Tauch-, Boots- und Schwimmunfälle fallen in ihr Aufgabegebiet. Ebenso die Einhaltung von Vorschriften rund um das Führen von Booten und Schiffen und natürlich auch der Umweltschutz.



Nach dem Vortrag und der Besichtigung der Wache mit den noch verbliebenen kleinen Booten bekamen wir noch eine Exklusivführung durch die Schleuse Untertürkheim. Auf mehreren Monitoren beobachten und steuern dort zwei Angestellte den Schiffsverkehr an insgesamt sieben Schleusen. Sie zeigten uns auch anhand einer sogenannten Leerschleusung, wie schnell so ein Vorgang dauert.



Fotos: Christian Huber

Lukas R.     


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